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k.u.k. Militär Fecht- und Turnlehrer-Curs

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k.u.k. Militär Fecht- und Turnlehrer-Curs

Nur sehr wenigen Angehörigen, Absolventen und Besuchern der Theresianischen Militärakademie ist bekannt, dass in den Jahren von 1881 bis 1914 am heutigen Campus sich auch der "k.u.k. Militär-Fecht- und Turnlehrer-Curs" befunden hat. Diese Dienststelle hat die Ausbildung der Fecht- und Turnlehrer der bewaffneten Macht Österreich-Ungarns durchgeführt.

Der nachstehende Beitrag soll dem interessierten Leser grundlegende Informationen über die Geschichte und die Aufgaben dieser Ausbildungseinrichtung geben.

Gründung

Bereits in den Jahren 1852 bis 1868 hat in Wiener Neustadt die „Militär-Central-Fechtschule" bestanden. Diese war im Südtrakt der Pauliner-Kaserne, dem heute durch das Militärische Servicezentrum 5 genutzten Objekt, beheimatet.
Anfangs selbständig, wurde es später mit dem gleichzeitig aufgestellten Militär-Lehrer-Institut vereinigt und bildete darin neben der "Pädagogen-Abteilung" die „Fechtabteilung". Sie hat dem Heer eine große Zahl tüchtiger Fecht- und Turnlehrer geliefert, wurde aber im Zuge der Heeres-Reorganisation im Jahre 1868 aufgelöst.

Das Fehlen des Nachwuchses an Lehrern im Fechten und Turnen machte sich schon in der zweiten Hälfte der siebziger Jahre negativ bemerkbar. Am 17. Oktober 1880 beantragte daher Reichskriegsminister Feldmarschallleutnant Arthur Graf Bylandt-Rheidt beim Kaiser die Genehmigung zur (vorläufig provisorischen) Aufstellung eines Militär-Fecht- und Turnlehrer-Curses in Wiener Neustadt. Dieser Antrag wurde am 21. Oktober 1880 genehmigt und so konnte der "k.u.k. Militär-Fecht- und Turnlehrer-Curs"  am 1. Jänner 1881 unter dem Kommando von Major des Ruhestandes Joseph Feldmann den Ausbildungsbetrieb aufnehmen.

Aufgabe

Der "k.u.k. Militär-Fecht- und Turnlehrer-Curs" hatte die Aufgabe Offiziere und Unteroffiziere des Heeres, der Kriegsmarine und der beiden Landwehren nach einheitlichen Grundsätzen zu Militär-Fecht- und Turnlehrern, beziehungsweise Fecht- und Turn-Lehrgehilfen für die Militär-Erziehungs- und Bildungs-Anstalten und für die Truppe heranzubilden.

Die Kursteilnehmer trainierten und verbesserten jene Fertigkeiten, welche sie in den Militär-Erziehungs- und Bildungs-Anstalten oder bei der Truppe selbst zu lehren hatten.
Der Kurs sollte zugleich aber auch die entsprechende Ausbildungsdidaktik und -methodik vermitteln, damit die Fecht- und Turnausbildung "nicht nur die Körper der militärischen Zöglinge und der jungen Krieger- leistungs- und widerstandsfähig, geschmeidig und kräftig mache, sondern zugleich auch jene Seelen- und Charaktereigenschaften wecke und mitheranbilde, welche dem Soldaten niemals fehlen dürfen, und welche zu entsprechender Kraft erwachsen, ihm zur schönsten Zierde gereichen: Mut, Ausdauer, Entschlossenheit, Scharfblick und Ritterlichkeit."

Organisation

Der "k.u.k. Militär-Fecht- und Turnlehrer-Curs" war dem k.u.k. Reichskriegsministerium unmittelbar untergeordnet.
Für logistische Belange erfolgte die Anbindung an die k.u.k. Theresianische Militärakademie.

Das Personal bestand aus dem Kommandanten, den Lehrern (Offiziere), den Lehrgehilfen (Feldwebel) und der Bedienungs-Mannschaft.
Ein Arzt der Militärakademie hatte die Ausbildung durch die Vorträge aber auch durch die ärztliche Versorgung zu unterstützen.

Das Motto des "k.u.k. Militär-Fecht- und Turnlehrer-Curs" lautete: Honor Armis (Ehre den Waffen).

Infrastruktur

Der "k.u.k. Militär-Fecht- und Turnlehrer-Curs"  war im Südtrakt der Pauliner-Kaserne untergebracht. Für die praktische Ausbildung wurde auf die Ausbildungsanlagen der Militärakademie, wie die Fechthalle, die Turnhalle, das Akademiebad oder das Steigerhaus, zurückgegriffen.

Kursteilnehmer

Die Teilnehmer an den Militär-Fecht- und Turnlehrer-Kursen, Frequentanten genannt, waren Subaltern-Offiziere und Unteroffiziere.
Die Subaltern-Offiziere mussten als solche mindestens drei Jahre, die Unteroffiziere ein Jahr Truppendienst geleistet haben.
Sämtliche Frequentanten mussten nicht nur ausreichende körperliche Leistungsfähigkeit sowie das erforderliche Geschick und die Neigung für das Fecht- und Turnwesen besitzen, sondern auch ledig sein.

Die Aufnahme von Unteroffizieren war an die Bedingung geknüpft, dass diese sich für eine Verwendung als Fecht- und Turn-Lehrgehilfen in Militär-Bildungs-Anstalten, Kadettenschulen oder bei der Truppe von mindestens drei Jahren verpflichteten.

Jährlich wurden bis zu 20 Offiziere und dieselbe Anzahl Unteroffiziere ausgebildet.

Lehrplan

Das Schuljahr begann alljährlich mit 15. September und umfasste ein theoretisches (Winter-) und ein praktisches (Sommer-) Semester.

Das Wintersemester dauerte immer vom 15. September bis 15. Mai.
In diesem Abschnitt wurden mit einem Umfang von 12 Stunden wöchentlich gelehrt:

  • Anatomie und Gesundheitspflege
  • Erziehungslehre
  • Standesgemäßes Benehmen
  • Vorträge über Turnen, Fechten und Feuerwehrwesen

In praktischer Form im Gesamtumfang von 30 Stunden wöchentlich wurden vermittelt:

  • Fechten
  • Turnen
  • Feuerwehrwesen
  • Eislaufen

Nur für Unteroffiziere erfolgte die sogenannte "Vervollkommnung der Schulbildung" mit den Gegenständen

  • Deutsche Sprache
  • Rechnen
  • Schönschreiben
  • Tanzen
  • Singen

Das Sommer-Semester dauerte vom 16. Mai bis 15. August und war praktisch orientiert. Die Inhalte der theoretischen Gegenständen aus dem Wintersemester wurden nur wiederholt. Die praktischen Unterrichtsgegenstände (38 Stunden wöchentlich) umfassten:

  • Fechten
  • Turnen und gymnastische Spiele
  • Feuerwehrwesen
  • Schwimmen
  • Ruder-Exerzieren
  • Radfahren
  • Gesang
  • Scheibenschießen mit Pistole und Gewehr

Während des Sommer-Semesters werden auch öfters längere Übungsmärsche und Ausfahrten mit dem Fahrrad durchgeführt.

Olympische Spiele

Bei den Olympischen Spielen 1912 in Stockholm war Fechten erstmals offizieller Bestandteil der Bewerbe. Sowohl im Degen- wie auch im Säbelfechten fanden Einzel- und Teamwettbewerbe statt. In der österreichischen Fecht-Mannschaft befanden sich auch Angehörige des "k.u.k. Militär-Fecht- und Turnlehrer-Curses". Das hohe Niveau der dortigen Ausbildung zeigte sich im Erfolg:
Oberleutnant Richard Verderber, seit 1907 einer der Lehrer des "k.u.k. Militär-Fecht- und Turnlehrer-Curses", gewann im Florettfechten die Bronzemedaille. Mit der Herrensäbel-Mannschaft erzielte er den 2. Platz.

Verfasser

Oberst Thomas Lampersberger

Quellen:

  • k.u.k. Reichs-Kriegs-Ministerium (Hrsg.), Der k. und k. Militär-Fecht- und Turnlehrer-Curs in Wiener Neustadt, Wien 1892
  • Josef Bartunek, Ratgeber für den Offizier zur Sicherung des Erfolges im Zweikampf mit dem Säbel, Esztergom 1904
  • de.wikipedia.org/wiki/Olympische_Sommerspiele_1912
  • de.wikipedia.org/wiki/Richard_Verderber
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