Russisch-Ukrainischer Krieg
Der "Russisch-Ukrainische Krieg" begann Ende Februar 2014 in Form eines hybriden regionalen bewaffneten Konflikts auf der ukrainischen Halbinsel Krim. Im Anschluss an die Annexion der Krim durch Russland kam es insbesondere durch den Aufbau prorussischer bewaffneter Milizen in den ostukrainischen Oblasten Donezk und Luhansk zu einer weiteren Eskalation. Diese Milizen kämpften dort gemeinsam mit regulären russischen Truppen gegen die ukrainischen Streitkräfte. Die mit internationaler Hilfe zustande gekommenen Minsker Abkommen von September 2014 und Februar 2015 sahen für den Krieg in der Ostukraine einen dauerhaften Waffenstillstand vor; tatsächlich erreicht wurde nur eine Stabilisierung des lokalen Konflikts.
Ab Sommer 2021 zog Russland auf russischem, ab Februar 2022 auch auf weißrussischem Staatsgebiet massiv Truppen an der Grenze zur Ukraine auf. Ab dem 24. Februar 2022 folgte ein groß angelegter Angriff durch die russische Armee.
Oberst Markus Reisner, der Leiter der Entwicklungsabteilung der Militärakademie, analysiert seit dem Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine die Lage und stellt seine Ergebnisse mittels kurzer Videos der Öffentlichkeit zur Verfügung.