Die Gefechtsübungen der Militärakademie - Teil 1
1981 - 1990
Im Jahr 1981 entschloss sich das Kommando der Theresianischen Militärakademie unter dem neuen Akademiekommandanten Divisionär Johann Philipp für die Durchführung der alljährlichen Abschlussübung die Truppenübungsplätze zu verlassen und im freien Gelände zu üben.
Die Absicht dahinter war, die ausbildungsmäßigen und taktischen Vorteile des Übens in einem jeweils "neuen", unbekannten Gelände auszunutzen.
Der 1. und 2. Jahrgang wurden und werden bei den Abschlussübungen in der Regel jeweils geschlossen in einer spezifischen Einsatzart eingesetzt, während die Fähnriche des 3. Jahrganges in Kommandantenfunktionen in ihrer Waffengattung üben. Durch die deshalb erforderliche Teilnahme unterschiedlicher Waffengattungen, stellten sich die Gefechtsübungen der Militärakademie immer sehr vielfältig dar. Die Berufsoffiziersanwärter kamen meist auf Seite der gegnerischen Partei als luftbewegliches Element zum Einsatz.
Mit den Gefechtsübungen in unterschiedlichen Räumen Österreichs und den dabei durchgeführten Maßnahmen zur Information und Beteiligung der Bevölkerung wurden aber auch gänzlich neue Wege im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit bestritten und damit neue Maßstäbe gesetzt.
GÜ 1981 - Strudengau
Durchgeführt wurde die erste Abschlussübung im freien Gelände im nördlich der Donau gelegenen Teil des Strudengaues im Zeitraum vom 13. bis 24. Juli 1981. Das Übungsthema war "Jagdkampf".
Das große Interesse der Bevölkerung an der Übung bewegte dazu den eingeschlagenen Weg der Übungen im freien Gelände fortzusetzen und dabei bewusst eine Öffnung gegenüber der Bevölkerung durchzuführen, um dieser so die Aufgaben und Erfolgsaussichten des Raumverteidigungskonzeptes zu präsentieren.
GÜ 1982 - Gröbming
Die Gefechtsübung 82 fand von 5. bis 16. Juli 1982 im Raum Gröbming in der Obersteiermark statt. Das Kommando der Theresianischen Militärakademie war nämlich von den Bürgermeistern des oberen Ennstales eingeladen worden, die Abschlussübung in diesem Raum durchzuführen.
Das Übungsthema war "Verteidigung" und "Gegenangriff".
Ein großer Raum wurde der Öffentlichkeitsarbeit zugestanden. Eine Informationsschau, eine Kranzniederlegung, eine Feldmesse, eine Gefechtsvorführung mit mehr als 2.000 Zuschauern, zwei Vorführungsschießen im freien Gelände sowie zu Übungsende ein Vorbeimarsch in Gröbming boten der Bevölkerung einen Einblick in die Übung. Die Stiftung eines Fahnenbandes für die Fahne der Militärakademie durch die Gemeinde Gröbming drückte die enge Verbundenheit und die Akzeptanz des Bundesheeres in der Region aus.
GÜ 1983 - Hermagor
Die Gefechtsübung 83 fand von 20 Juni bis 1. Juli 1983 im Raum Hermagor im Gailtal statt.
Das Übungsthema war "Sicherungseinsatz an der Staatsgrenze".
Die Partei Blau, bestehend aus dem Akademikerbataillon verstärkt mit zwei Jägerzügen, einem rPAK-Zug und einem schweren Granatwerferzug des Jägerbataillons 26, einem Jagdpanzerzug des Landwehrstammregimentes 73 sowie einem Pionierzug des Pionierbataillons 2, hatte den Auftrag eine entlang der Gail angenommene Staatsgrenze zu überwachen und Grenzverletzungen zu bereinigen.
Die Partei Orange wurde gebildet durch das Jägerbataillon 26 verstärkt um eine Jagdpanzerkompanie des Jagdpanzerbataillons 1.
Ein Augenmerk wurde wie schon in den Vorjahren auf die Öffentlichkeitsarbeit gelegt. Eine Informationsschau, Kranzniederlegungen, zwei Vorführungschießen im freien Gelände sowie zu Übungsende ein Vorbeimarsch in Hermagor boten der Bevölkerung einen Einblick in die Übung und die Leistungsfähigkeit des Bundesheeres.
GÜ 1984 - Lungau
Die Gefechtsübung 84 fand von 18. bis 29. Juni 1984 im Salzburger Lungau statt.
Das Übungsthema war "Jagdkampf" und "Verteidigung".
Die Partei Blau, bestehend aus dem Akademikerbataillon verstärkt mit einem 2cm Fliegerabwehrzug, zwei rPAK-Gruppen, zwei mittleren Granatwerfergruppen sowie einer Tragtierstaffel, hatte den Auftrag ein Vorstoßen der Partei Orange aus dem Raum St. Michael in Richtung Tamsweg zu verhindern und durch Hinterhalte, Überfälle und Störaktionen der gegnerischen Partei die uneingeschränkte Nutzung des Raumes zu verwehren.
Die Partei Orange wurde gebildet durch das um einen Aufklärungszug und eine Jagdkommandogruppe verstärkte Panzergrenadierbataillon 13.
Nach den großen Erfolgen in den Jahren davor, wurde auch bei der Gefechtsübung 84 der Öffentlichkeitsarbeit eine hohe Bedeutung zugemessen. Eine Informationsschau, Kranzniederlegungen, zwei Vorführungsschießen im freien Gelände sowie zu Übungsende ein Vorbeimarsch in Tamsweg boten der Bevölkerung so wie bereits im Vorjahr einen Einblick in die Übung und die Leistungsfähigkeit des Bundesheeres.
GÜ 1985 - Vorau
Die Gefechtsübung 85 fand von 17. bis 28. Juni 1985 im Raum Vorau in der Oststeiermark statt und war die erste MilAk-Gefechtsübung unter der Leitung des neuen Akademiekommandanten Divisionär Adolf-Erwin Felber.
Das Übungsthema war "Jagdkampf" und "Verteidigung einer Sperrstellung".
Die Partei Blau, bestehend aus dem Akademikerbataillon verstärkt um eine Kompanie des Jägerbataillons 26, einen Jagdpanzerzug, einen 2cm-Fliegerabwehrzug, einen rPAK-Zug, einen mittleren Granatwerfer-Zug sowie einen Pionierzug, hatte den Auftrag ein Vorstoßen des Feindes zu verhindern. Dabei wurde auf eine aktive Einsatzführung (Einsatz von Reserven, Durchführung von Gegenstößen) Wert gelegt. Im Gelände davor hatte der 2. Jahrgang (Jahrgang Daun) durch Hinterhalte, Überfälle und Störaktionen die uneingeschränkte Nutzung des Raumes zu verwehren.
Die Partei Orange wurde gebildet durch das Panzergrenadierbataillons 13.
Ein Augenmerk wurde wieder auf die Öffentlichkeitsarbeit gelegt. Eine Informationsschau, Kranzniederlegungen, ein Vorführungsschießen im freien Gelände sowie zu Übungsende ein Vorbeimarsch boten der Bevölkerung einen Einblick in die Übung.
GÜ 1986 - Gallneukirchen
Die Gefechtsübung 86 fand von 16. bis 27. Juni 1986 im oberösterreichischen Mühlviertel im Raum Gallneukirchen statt.
Das Übungsthema war "Kampf in einer Raumsicherungszone" mit vorgestaffelten "Sicherungseinsatz an der Staatsgrenze".
Die Partei Blau, bestehend aus dem Akademikerbataillon verstärkt um zwei Kompanien des Jägerbataillons 21, einem Jagdpanzerzug des Jagdpanzerbataillons 7, einem 2cm-Fliegerabwehrzug, einem rPAK-Zug sowie einem Pionierzug, hatte den Auftrag nach einem Einsatz zur Überwachung der Staatsgrenze in einer Jagdkampfzone (2. Jahrgang - Jahrgang "Predil"), einer Sperrstellung und aus Verteidigungsstellungen einer feindlichen Angriff Richtung Donau abzuwehren.
Die Partei Orange wurde gebildet aus dem Kommando des Panzergrenadierbataillons 35 mit der Stabskompanie und einer Panzergrenadierkompanie sowie einer Panzergrenadierkompanie des Panzergrenadierbataillons 9, einer Jagdpanzerkompanie des Jagdpanzerbataillons 1, einem Kampfpanzerzug des Panzerbataillons 14, einer Jägerkompanie des Jägerbataillons 23 und der BOA-Kompanie.
Ein Schwergewicht wurde wieder auf die Öffentlichkeitsarbeit gelegt, um die Aufgaben und Erfolgsmöglichkeiten, die sich aus dem Raumverteidigungskonzept ergeben, einsichtig zu machen. Dazu wurden eine Informationsschau, Kranzniederlegungen, ein Vorführungsschießen im freien Gelände sowie zu Übungsende ein Vorbeimarsch in Gallneukirchen durchgeführt.
GÜ 1987 - Bregenzerwald
Die Gefechtsübung 87 fand von 15. bis 26. Juni 1987 im Bregenzerwald in Vorarlberg statt.
Das Übungsthema war "Kampf in einer Raumsicherungszone" mit der "Verteidigung eines selbständigen Schlüsselraumes", "Jagdkampf in einer Bataillonseinsatzzone" sowie "Verteidigung aus einer Sperrstellung".
Eine Besonderheit stellte die Zusammenarbeit der Landwehr dar. Die Truppenübung des leichten Landwehrbataillons 911 und der Sperrkompanie Großdorf wurde die Gefechtsübung 87 integriert.
Die Übungsstärke erreichte dadurch mehr als 3.000 Soldaten - die größte Übung, die in Vorarlberg bislang durchgeführt wurde.
Die Partei Blau, bestehend aus dem Akademikerbataillon (verstärkt um die Sperrkompanie Großdorf, eine Kompanie des Jägerbataillons 23, einen Jagdpanzerzug des Jagdpanzerbataillons 7, einen 2cm-Fliegerabwehrzug der Fliegerabwehrschule, einen rPAK-Zug und einen Pionierzug des Landwehrstammregimentes 42 sowie eine leichte Feldhaubitzbatterie des Landwehrstammregimentes 72) hatte den Auftrag einen Schlüsselraum gegen einen Feindangriff zu verteidigen und die uneingeschränkte Nutzung des Raumes davor durch den Einsatz von Jagdkampfkräften (leichtes Landwehrbataillon 911) zu verhindern.
Die Partei Orange wurde gebildet aus dem Kommando des Panzergrenadierbataillons 9 mit der Stabskompanie und einer Panzergrenadierkompanie sowie einer Kompanie des Heeresaufklärungsbataillons, einer Jägerkompanie des Landwehrstammregimentes 62, dem Unteroffizierskurs des Landwehrstammregimentes 81 und der BOA-Kompanie.
Ein Schwergewicht wurde wieder auf die Öffentlichkeitsarbeit gelegt, um die Aufgaben und Erfolgsmöglichkeiten, die sich aus dem Raumverteidigungskonzept ergeben, einsichtig zu machen. Dazu wurden eine Informationsschau, Kranzniederlegungen sowie ein Vorführungschießen im freien Gelände, bei dem erstmalig unter Einsatz von PC-7 ein Luft-Boden-Schießen im freien Gelände erfolgte, durchgeführt. Zu Übungsende fand ein Vorbeimarsch in Bregenz statt.
Den Übungsteilnehmern blieb die Gefechtsübung im Bregenzerwald vor allem durch den Dauerregen in Erinnerung. Für die Bregenzerwälder war die Übung ingsgesamt und dabei vor allem die Panzer eine Sensation. Dementsprechend groß war das Interesse am Übungsgeschehen.
GÜ 1988 - Oberpullendorf
Die Gefechtsübung 88 fand von 20. Juni bis 1. Juli 1988 im Mittelburgenland im Raum Oberpullendorf statt.
Das Übungsthema war "Kampf in einer Raumsicherungszone" mit "Verteidigung eines selbständigen Schlüsselraumes" und "Jagdkampf in einer Kompanieeinsatzzone".
Die Partei Blau, bestehend aus dem Akademikerbataillon (verstärkt um je einen Zug der Landwehrstammregimenter 12 und 14, einer Kompanie des Jagdpanzerbataillons 1 und einer Pionierkompanie des Pionierbataillons 3 sowie eine leichte Feldhaubitzbatterie des Landwehrstammregimentes 72) hatte den Auftrag einen Schlüsselraum zu verteidigen und die uneingeschränkte Nutzung des Raumes davor durch den Einsatz von Jagdkampfkräften (2. Jahrgang - Jahrgang "Rodakowski") zu verhindern.
Die Partei Orange wurde gebildet aus dem Kommando des Panzerbataillons 33 mit der Stabskompanie und einer Panzerkompanie sowie einer Jagdpanzerkompanie des Jagdpanzerbataillons 1, einer Jägerkompanie des Landwehrstammregimentes 35, einer Aufklärungskompanie der 9. Panzergrenadierbrigade, einer Panzerhaubitzbatterie des Panzerartilleriebataillons 9 und der BOA-Kompanie.
Ein Schwergewicht wurde wie schon die Jahre davor auf die Öffentlichkeitsarbeit gelegt, um die Aufgaben und Erfolgsmöglichkeiten, die sich aus dem Raumverteidigungskonzept ergeben, einsichtig zu machen. Dazu wurden eine Informationsschau, Kranzniederlegungen sowie drei Vorführungsschießen im freien Gelände (Hinterhalt, Überfall, Verteidigung) durchgeführt.
Nach dem erstmaligen Durchführen eines Luft-Boden-Schießen im freien Gelände bei der Gefechtsübung 87, erfolgte bei der Gefechtsübung 88 wiederum ein Luft-Boden-Schießen. Diesmal jedoch in Kombination mit einem Verteidigungsschießen. So konnte im scharfen Schuss die Wirkung von Feuer aus der Luft (Saab 105 mit der 3cm Maschinenkanone und Mehrzweckhubschrauber OH-58 mit dem 7,62 mm Maschinengewehr) und schwerem Flachfeuer (Jagdpanzer Kürassier) dargestellt werden.
Zu Übungsende fand ein Vorbeimarsch in Oberpullendorf statt.
GÜ 1989 - Lienz
Die Gefechtsübung 89 fand von 19. bis 30. Juni 1989 in Osttirol ostwärts von Lienz statt.
Das Übungsthema war "Kampf in einer Raumsicherungszone" mit "Verteidigung eines selbständigen Schlüsselraumes" und "Jagdkampf in einer Kompanieeinsatzzone".
Durch die starke Einbindung von Milizteilen umfasste der personelle Umfang der Übung 3.600 Mann.
Die Partei Blau, bestehend aus dem Akademikerbataillon (verstärkt um zwei Kompanien des Landwehrstammregimentes 64, einen Jagdpanzerzug des Panzergrenadierbataillons 35, der Panzerjägerkompanie der 6. Jägerbrigade, der schweren Kompanie des Jägerbataillons 24 sowie den Aufklärungszug der 8. Jägerbrigade) sowie dem verminderten Jägerbataillon 24 (verstärkt um eine leichte Feldhaubitzbatterie, einen Tragtierzug des Militärkommandos Tirol, eine Fliegerabwehrbatterie der Fliegerabwehrschule, eine Pionierkompanie sowie dem Aufklärungszug der 6. Jägerbrigade) hatte den Auftrag einen Schlüsselraum zu verteidigen und die uneingeschränkte Nutzung des Raumes davor durch den Einsatz von Jagdkampfkräften (2. Jahrgang - Jahrgang "Banfield") zu verhindern.
Die Partei Orange wurde gebildet aus dem Kommando des Panzergrenadierbataillons 35 mit der Stabskompanie, einer Jagdpanzerkompanie des Jagdpanzerbataillons 1, einem Kampfpanzerzug des Panzerbataillons 33, je einer Jägerkompanie der Landwehrstammregimenter 13 und 34, einem Aufklärungszug der 9. Panzergrenadierbrigade, einer gepanzerten Aufklärungskompanie des Heeresaufklärungsbataillons, einer Panzerhaubitzbatterie des Panzerartilleriebataillons 9 und der BOA-Kompanie und hatte die Aufgabe aus dem Raum Oberdrauburg heraus entlang des Drautales vorzustoßen um Lienz in Besitz zu nehmen.
Ein Schwergewicht wurde wiederum auf die Öffentlichkeitsarbeit gelegt, um die Aufgaben und Erfolgsmöglichkeiten, die sich aus dem Raumverteidigungskonzept ergeben, einsichtig zu machen. Dazu wurden eine Informationsschau, Kranzniederlegungen sowie ein Vorführungsschießen im freien Gelände (Angriff) mit 6.000 Zuschauern durchgeführt.
Zu Übungsende fand ein Vorbeimarsch in Lienz statt.
GÜ 1990 - Gröbming
Die Gefechtsübung 90 fand von 18. bis 29. Juni 1990 im Großen Sölktal sowie im Ennstal zwischen Trautenfels und Gröbming statt.
Das Übungsthema war "Verteidigung eines Schlüsselraumes", vorgestaffelt "Verzögerungskampf" sowie "Jagdkampf".
Wiederum kam es zu einer starken Einbindung von Milizteilen, was zu einer Übungsstärke von 3.700 Mann führte.
Da die Fähnriche mit Ausnahme des 1. Jahrganges aufgeteilt auf die teilnehmenden Verbände in Kommandantenfunktionen eingesetzt waren, fiel dem Akademikerbataillon keine taktische Führungsaufgabe zu.
In der ersten Phase (1. Übungswoche) hatte der 1. Jahrgang das Vorstoßen der Partei Orange im Großen Sölkbachtal zu verzögern.
In der zweiten Übungsphase (2. Übungswoche) hatte die Partei Blau, bestehend aus dem Landwehrbataillon 712 , den Auftrag im Ennstal einen Angriff der Partei Orange abzuwehren. Unterstützung erhielt das Milizbataillon durch eine leichte Feldhaubitzbatterie, ein vermindertes Fliegerabwehrbataillon, zwei Pioniermaschinengruppen sowie einen ABC-Abwehrzug welche durch die Übungsleitung unmittelbar geführt wurden. Für Gegenangriffe wurde der 1. Jahrgang bereit gehalten.
Die Partei Orange wurde gebildet aus dem Kommando des Panzergrenadierbataillons 13 mit der Stabskompanie, einer Panzergrenadierkompanie, einer Jagdpanzerkompanie, einem Kampfpanzerzug, zwei Jägerkompanien, einem Aufklärungszug, einer Panzerhaubitzbatterie des Panzerartilleriebataillons 4 und der BOA-Kompanie und hatte die Aufgabe über das Große Sölktal ins Ennstal und dort weiter Richtung Gröbming vorzustoßen.
Auch bei der Gefechtsübung 89 nahm die Öffentlichkeitsarbeit breiten Raum ein. Es wurden eine Informationsschau, Kranzniederlegungen, eine Gefechtsvorführung sowie ein Vorführungsschießen im freien Gelände (Angriff) mit 5.000 Zuschauern durchgeführt. Erstmals kam dabei auch eine 3,5cm Fliegerabwehrkanone im Erdeinsatz im scharfen Schuss im freien Gelände zum Einsatz. Zu Übungsende fand ein Vorbeimarsch in Gröbming statt.
Durch die Fotografen der Militärakademie kamen erstmals auch Farbfilme zu Einsatz.
Verfasser
Oberst Thomas Lampersberger
Quellen
- Alma Mater Theresiana - Jahrbuch der Theresianischen Militärakademie (Ausgaben 1981 - 1990)
- Fotoarchiv Theresianische Militärakademie