Informationszentrum
Im militärischen Sprachgebrauch ist ein Informationszentrum eine Führungseinrichtung, in welcher Lage-Darstellungen und Informationen zusammengefasst und visualisiert und an andere Organsiationselemente weiter gegeben werden.
Das Informationszentrum Forschung & Entwicklung soll Interessierte über Aktivitäten und Leistungen informieren, sowie sachbezogene Informationen aus dem Umfeld der Militärakademie bereitstellen.
Armis et Litteris
Armis et Litteris ist die Schriftenreihe des Fachhochschul-Bachelorstudienganges Militärische Führung.
Kooperation mit der HTL Kapfenberg
Die Kooperation mit dem Bundesheer entstand aufgrund des generellen Interesses der Diplomanden gegenüber dem Österreichischen Bundesheer. Des Weiteren war und ist die Effektivität von Drohnen in der heutigen Welt im militärischen Bereich bekannt, wie aktuelle Einsätze von Drohnen im Nahen Osten zeigen. Dennoch war dies nicht die Intention, eine voll funktionsfähige Aufklärungsdrohne zu bauen, sondern Wissen über die Funktionsweisen von Drohen zur Beobachtung und Aufklärung zu generieren.
Trotz der widrigen Einflüsse der Corona-Pandemie auf den Zeitplan der Diplomarbeit konnte das Ziel erreicht werden - das Ergebnis ist eine selbst konstruierte und programmierte Drohne, welche Beobachtungen als Bild an einen Empfänger übertragen kann.
Die Wissenschaftskommission beim BMLV
Die Wissenschaftskommission beim BMLV wurde 1992 in Folge der Entschließung des Nationalrates zur damaligen österreichischen Sicherheits- und Verteidigungsdoktrin als eine Kommission gemäß § 8 Bundesministeriengesetz 1986 eingerichtet.
Die Funktionsdauer der Wissenschaftskommission beträgt 5 Jahre. Die aktuelle Funktionsperiode der Kommission begann am 1. Juli 2017 und endet mit 30. Juni 2022. Drei hauptberuflich lehrende Offiziere des Instituts für Offiziersausbildung der Militärakademie sind gewählte Mitglieder in der Wissenschaftskommission.
Am 20. und 21. November 2019 fand die Jahrestagung der Wissenschaftskommission an der Landes-verteidigungsakademie statt. Das Generalthema lautete:
Verteidigungsforschung – Verteidigung forschen:
Sinne, Intelligenz und Technologie im 21. Jahrhundert.
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Forschung & Entwicklung International
Die Initative „European Initiative for the Exchange of Military Young Oficers (EMILYO), inspired by Erasmus“, oft mit „military-erasmus“ verkürzt bezeichnet, ist ein Projekt, welches von der EU zur Entwicklung gemeinsamer Ausbildungsinhalte für militärische Führungskräfte initiert wurde. Das Programm umfasst den Austausch von Offiziersanwärterinnen und Offiziersanwärtern, den Austausch von Lehrenden und den dazu notwendigen Wissenstransfer.
Forschung & Entwicklungs-Projekte im Rahmen von EMILYO unterliegen einem individiuellen, und aufgrund der Abkommen mit den Partnerinstitutionen sehr polymorphen, Prozess.
Mehr Informationen finden sie unter: http://www.emilyo.eu/
Das Verteidigungsforschungsprogramm geht in die 2. Runde
Mit dem Verteidigungsforschungsprogramm FORTE soll Österreichs Sicherheitsvorsorge an die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts angepasst werden.
Ziel ist es, die bestehenden Systeme der nationalen Forschungsförderungsprogramme um ein nationales Verteidigungsforschungsprogramm (VFP) zu erweitern.
Das BMVIT und die FFG luden am 14. Oktober 2019 zum FORTE- und KIRAS-Einreichertag. Die FORTE- und KIRAS-Ausschreibungen starten mit 14. Oktober 2019 und schließen am 14. Februar 2020, 12 Uhr. Angeboten werden die Instrumente "Kooperative F&E Projekte" und "F&E Dienstleistungen".
Am Einreichertag wurden die Instrumente und Ausschreibungsschwerpunkte vorgestellt, Fragen der Kostenanrechenbarkeit und der Projektabwicklung beantwortet, sowie viele Tipps für die Einreichungen gegeben. Die Schwerpunkte der kommenden Ausschreibungen wurden durch Vertreter der sicherheitspolitisch verantwortlichen Ressorts näher erläutert.
Informationen zu FORTE finden sie auf der Webseite der FFG - https://www.ffg.at/forte
Forschungsmarkttag des ÖBH 2019
GESTERN - HEUTE – MORGEN: Geschichte und Forschung unter einem Dach - war das Motto für einen breiten, offenen, interaktiven und bereichernden Informationsaustausch zwischen den Akteuren, Forschern sowie den Bedarfsträgern und interessierten Besuchern des Forschungsmarkttages des ÖBH 2019.
Nach einem allgemeinen Überblick zur Forschung & Entwicklung im ÖBH wurde im Rahmen eines interaktiven Veranstaltungsblocks ein Ausschnitt der forschungsrelevanten Zusammenarbeit einiger ressortinterner Projektleitern mit externen Partnern dargestellt.
Veranstaltungsort war das Heeresgeschichtliche Museum in Wien.
Mag.a Andrea Telsnig-Ebner präsentierte für das Institut für Offiziersausbildung an der TherMilAk ihr Projekt mit dem Titel „Bausteine einer Inklusiven Didaktik in einer exklusiven Bildungseinrichtung".
Konferenz für Forschung und Entwicklung
Am 17. Juni 2019 wurde die F&E-Konferenz der Militärakademie abgehalten. Diese F&E-Konferenz hat den Zweck, alle Personen, die an der TherMilAk lehren, über Ergebnisse abgeschlossener Projekte und den Status laufender F&E-Projekte zu informieren. Das Spektrum der F&E-Aktivitäten ist weitgefächert, der Schwerpunkt liegt aber eindeutig beim Wissensbedarf zur Gestaltung excellenter Lehre und Ausbildung.
Die Herausforderung für zukünftige F&E-Aktivitäten liegt eindeutig in der ständig steigende Einflussnahme der Digitalisierung auf die Ausbildung und Führung von militärischen Organsiationselementen.
Forschungsforum der Fachhochschulen
24. – 25. April 2019 an der Fachhochschule Wiener Neustadt
„Forschung bewegt!“ steht für die Forschungsleistungen des FH-Sektors in Österreich. Mit den vielen, innovativen Projekten werden einerseits die praxisnahe Ausbildung bestens unterstützt und andererseits wesentliche Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung gesetzt. Das Forschungsforum 2019 soll zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch bewegen, um dadurch die wertvolle Forschungsarbeit des Sektors weiter auszubauen".
Aus dem Fachhochschul-Bachelorstudiengang „Militärische Führung“ an der Theresianischen Militärakademie werden folgende Projekte präsentiert:
- Session 02: Gesundheit
Die Entwicklung von Körpermasse und BMI von österreichischen Stellungspflichtigen. - Session 08: Soziales
Schutz kritischer Infrastruktur anhand des Beispiels Flughafen Schwechat. - Session 13: Hochschule, Didaktik
Inklusive Didaktik - Eine Ermöglichung für Lehrende und Studierende im FH-Sektor. - Postersession 1
Effekte der Annäherungsgeschwindigkeiten auf physiologische und kognitive Messgrößen österreichischer Kampftaucher. - Postersession 2
Führen und Entscheiden unter variierend belastenden Bedingungen. - Postersession 4
Zustandsangst bei sich selbst und anderen erkennen.
Das Verteidigungsforschungsprogramm des Bundesheeres (FORTE)
Die Gewährleistung von Sicherheit ist eine gesamtstaatliche und daher ressortübergreifende Kernaufgabe im Rahmen der nationalen Umfassenden Sicherheitsvorsorge.
Die verteidigungspolitischen bzw. militärischen Belange obliegen gemäß BMG 1986 idFd BMG-Novelle 2014 dem Vollzugsbereich des Bundesministeriums für Landesverteidigung. Darin sind, unter anderem, die „Angelegenheiten der Wehrtechnik einschließlich der militär-technischen Forschung und Erprobung“ angeführt. Um den Herausforderungen für die Sicherheit Österreichs auch künftig effizient begegnen zu können, hat die Bundesregierung im September 2016 ein umfassendes Sicherheitspaket vorgelegt. Damit soll Österreichs Sicherheitsvorsorge an die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts angepasst werden.
Ziel ist es die bestehenden Systeme der nationalen Forschungsförderungsprogramme um ein nationales Verteidigungsforschungsprogramm zu erweitern.
Das unter der Programmverantwortung des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) stehende österreichische Verteidigungsforschungsförderprogramm „FORTE“ unterstützt nationale Forschungsvorhaben.
Das BMVIT hat die Österreichische Forschungsforderungsgesellschaft (FFG) mit dem Programmmanagement für das FORTE- Programm beauftragt.
Das nationale Verteidigungsforschungsprogramm FORTE richtet sich an folgende Zielgruppen:
- Industrie- und Dienstleistungsunternehmen mit Unternehmensstandort oder Forschungsstätte in Österreich, sowie
- Forschungseinrichtungen, Forschende aus dem universitären und außeruniversitären Bereich, sowie Fachhochschulen in Österreich.
Informationen zu FORTE finden sie auf der Webseite der FFG.
https://www.ffg.at/forte
Publikationen zur Sicherheitspolitik
Unter Sicherheitspolitik werden traditionell alle Maßnahmen eines Gemeinwesens verstanden, die der Herstellung, Wahrung und Verbesserung der äußeren Sicherheit dienen.
Das Österreichische Bundesheer beobachtet und analysiert daher laufend die sicherheitspolitische Lage rund um Österreich und Europa, um für Risiken entsprechende Antwortoptionen bereitstellen zu können.
Das Bundesministerium für Landesverteidigung betreibt eine-Online-Bibliothek mit dem inhaltlichen Schwerpunkt „Sicherheitspolitik“. In diesem Informationsmodul finden Sie einen Überblick über die wissenschaftlichen Publikationen von Institutionen aus dem Ressortbereich.
Ihr Link zu Deckung des Wissensbedarfes über Sicherheitspolitik.
http://www.bundesheer.at/wissen-forschung/publikationen/index.shtml