Zivil-Militärische Zusammenarbeit
Das militärstrategische Ziel von Zivil-Militärischer Zusammenarbeit (ZMZ) ist die wechselseitige, koordinierte Sicherstellung von Informationen, Maßnahmen, Kräften, Mitteln und Leistungen zwischen Dienststellen des Bundesministeriums für Landesverteidigung und den relevanten zivilen Akteuren sowie der betroffenen Bevölkerung, um eine rasche, effiziente und ressourcensparende Auftragserfüllung – in Entsprechung der politischen Vorgaben – sicherzustellen. Im Sinne einer gesamtheitlichen Sichtweise der Bewältigung von Anlassfällen kommt der Optimierung des Zusammenwirkens ziviler und militärischer Kräfte und der gebotenen Interoperabilität eine hohe Bedeutung zu.
Zur Erhöhung der Wirksamkeit des ÖBH ist es erforderlich, die ZMZ und den Zivil-Militärischen Verbindungsdienst (ZMVD) in allen Phasen der Planung und Führung als integrierendes Element zu berücksichtigen. Die Garantie zum Erfolg liegt in so früh wie möglich initiierten, ebenengerecht eingerichteten, funktionierenden und erprobten Kooperationsbeziehungen zu zivilen Stellen und Akteuren.
Grundlage: Richtline für ZMVD