Beim Blackout handelt es sich um einen langfristigen, großflächigen Stromausfall, dessen Auswirkungen nicht nur lokal sind, sondern mehrere Bundesländer bzw. Staaten betreffen. Von einem Blackout spricht man erst dann, wenn es sich um einen länger andauernden und überregionalen Stromausfall handelt, der somit mehrere Bundesländer oder Länder betrifft. Ursachen können sein: Extreme Wettererscheinungen, technische Gebrechen, menschliches Fehlverhalten, Sabotage und terroristische Anschläge oder Cyberkriminalität.
Der Ansprechpartner für die Bevölkerung und öffentliche Einrichtungen im Bereich der individuellen Krisenvorsorge ist der Zivilschutzverband.
Der Dachverband der Zivilschutzverbände Österreichs und die Zivilschutzverbände in den Bundesländern leisten seit über 60 Jahren Präventionsarbeit Der Zivilschutzverband ist keine Einsatzorganisation, sondern ermöglicht den Menschen sich vor Eintritt einer Krise durch Information und Aufklärung bestmöglich vorzubereiten.
Umfassende Unterlagen und Informationen für die individuelle Krisenprävention und persönliche Vorsorgemaßnamen finden wir auf der Homepage des Zivilschutzverbandes.
In modernen, arbeitsteiligen und hochtechnisierten Gesellschaften erfolgt die Versorgung der Bevölkerung mit (lebens)notwendigen Gütern und Dienstleistungen durch ein hochentwickeltes, eng verflochtenes Netzwerk »Kritischer Infrastrukturen«.
Dazu zählen u. a. Informationstechnik und Telekommunikation, Transport und Verkehr, Energieversorgung oder das Gesundheitswesen. Diese sind aufgrund ihrer internen Komplexität sowie der großen Abhängigkeit von einander hochgradig verletzbar. Terroristische Anschläge, Naturkatastrophen oder besonders schwere Unglücksfälle können Ursache sein für weitreichenden Folgen, die Beeinträchtigung oder der Totalusfall Kritischer Infrastrukturen für das gesellschaftliche System insgesamt.
Aufgrund der nahezu vollständigen Durchdringung der Lebens- und Arbeitswelt mit elektrisch betriebenen Geräten würden sich die Folgen eines langandauern den und großflächigen Stromausfalls zu einer Schadenslage von besonderem Ausmaß summieren. Betroffen wären alle Kritischen Infrastrukturen, und ein Kollaps der Systeme des gesellschaftlichen Lebensraumes wäre kaum zu verhindern.
Im Falle des Eintretens des Blackout Falles muss davon ausgegangen werden, dass innerhalb von sehr kurzer Zeit (wenige Stunden) flächendeckend aus den Bezirken und Magistraten im Befehlsbereich 3 (NÖ) Assistenzersuchen gestellt werden.
Das Eintreten des Blackout-Falles bedingt unmittelbar auch die Vorbereitung eines großflächigen Assistenzeinsatzes für den Befehlsbereich 3, daher ist eine rasche Aufbietung von Kräften durch Alarmierung notwendig.
Gemäß derzeit geltendem Alarmbefehl sind alle der Dion1 unterstellten Teile im Befehlsbereich 3 im Blackout Fall mit Ausnahme Jakdo und ARWT durch MilKdo NÖ zu führen.
Das MilKdo NÖ hat den Garnisonen Verantwortungbereiche in Anlehnung an die Bezirksverwaltungsgrenzen zugewiesen.