"Ich gelobe..."
Feierliche Angelobung von Grundwehrdienern des Einrückungstermines Juli 2025
- des Militärkommandos Niederösterreich
- und der Theresianischen Militärakademie
Donnerstag, 24. Juli 2025
Beginn: 19.00 Uhr
am Gewerbebaum-Platz in Wiesmath
Im Anschluss an den Festakt lädt das Bundesheer zu einem Gruß aus der Feldküche ein. Örtliche Betriebe werden Getränke anbieten.
Umrahmt und begleitet wird die Veranstaltung von der Gardemusik.
Hinweis:
Auf Grund der Angelobung wird die Ortsdurchfahrt von Wiesmath im Zeitraum von 18.30 Uhr bis ca. 20.30 Uhr gesperrt. Eine beschilderte Umleitung wird eingerichtet.
Zufahrt:
Von Wien bzw. Eisenstadt kommend:
Von der A2/Südautobahn weiter auf die S4/Mattersburger Schnellstraße bis zur Abfahrt Lanzenkirchen. Dann weiter Richtung Süden auf der L148 bis Wiesmath.
Von Graz kommend:
Auf der A2/Südautobahn bis zur Abfahrt Grimmenstein. Dann zunächst die B54 Richtung Norden bis Scheiblingkirchen und dann die L144 über Thernberg, Bromberg und die Schlatten nach Wiesmath.
Parkplätze:
Parkplätze für Besucher der Angelobung befinden sich in der Schulstraße und im Bereich des Sportplatzes.
Parkplätze für Ehrengäste (mit Parkplatzkarte!) befinden sich beim Gemeindeamt.
Marktgemeinde Wiesmath
Wiesmath ist eine Marktgemeinde im Südosten Niederösterreichs im Gebiet der Buckligen Welt auf einer Seehöhe von 696 Metern gelegen, hat rund 1.500 Einwohner und gehört verwaltungsmäßig zum Bezirk Wiener Neustadt.
Die Gemeinde Wiesmath besteht neben dem Ortskern Wiesmath selbst aus den Rotten Geretschlag, Beistein, Schwarzenberg, Sommerhäuser, Sperkerriegel, Lehen, Wenezeck, Hollergraben, Nußleiten, Stadtweg, Annaberg, Hölle, Neuris, Kindlmühle und Neumühle.
Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 38,48 km², davon sind 50,9 Prozent bewaldet und 44 Prozent werden landwirtschaftlich genutzt.
Wirtschaft und Tourismus
Die Wirtschaft der Gemeinde ist geprägt von der Landwirtschaft und von Gewerbe. Viele Einwohner pendeln nach Wiener Neustadt oder Wien zur Arbeit.
Wiesmath hat mit Kindergarten, Volks- und Mittelschule, Musikschule, Pfarre, mehreren Ärzten, Polizeiinspektion, Rot-Kreuz-Stützpunkt, Bank und Geschäften eine sehr gute Infrastruktur.
Zu jeder Jahreszeit laden die zahlreichen markierten Rundwanderwege zum Laufen, Nordic Walken oder Wandern in einer herrlichen Landschaft und einer gesunden Luft ein. Auch Mountainbiken und Reiten ist auf ausgeschilderten Strecken möglich.
Geschichte
Wiesmath zählt zu den ältesten Siedlungen der Buckligen Welt. Die erste Besiedelung der Gegend erfolgte vermutlich bereits um 800, ist aber kaum nachzuvollziehen und nur wenig gesichert.
Der Ortsname geht auf das mittelhochdeutsche Wort wismat zurück, also auf Wiesen, die gemäht, und nicht als Weideland benützt wurden. Urkundlich kommen wiesmarcht 1295 und wiesmad 1350 erstmals vor. Die Siedlung gehörte damals zur Grundherrschaft Kirchschlag. Nachweislich ist Wiesmath seit 1398 Markt.
Das Ortsbild wird noch heute von der am Nordrand des Hauptplatzes gelegenen imposanten Wehrkirche bestimmt, die bei Einfällen von Türken und Kuruzzen der Bevölkerung Schutz bot. Südlich der Kirche, deren Kirchhof von einer Wehrmauer umgeben ist, liegt der ehemalige Karner. Der heutige Kirchenbau wurde gegen Ende des 15. Jahrhunderts errichtet. 1498 erfolgte die Weihe des Neubaus, der nun den Heiligen Petrus und Paulus geweiht wurde. Dem Kirchhof vorgelagert war ein weiterer ummauerter Platz, in dem das Vieh in Sicherheit gebracht werden konnte. Die gesamte Anlage wurde ursprünglich von einem Wassergraben umgeben, der zusätzlich Schutz bieten sollte. Deutlich ist noch heute am Außenbau der Kirche das Wehrobergeschoß zu erkennen.
1509 wurde am Annaberg die der hl. Anna geweihte Filialkirche errichtet.
Am Ende des Zweiten Weltkrieges fanden in Wiesmath kurze aber heftige Kämpfe zwischen Teilen der Fahnenjunkerschule Wiener Neustadt und den vorrückenden Einheiten der Roten Armee statt.
Gemeindewappen und Gemeindefarben
Der Marktgemeinde Wiesmath wurde mit Beschluss der niederösterreichischen Landesregierung vom 24. September 1991 ein Gemeindewappen verliehen.
Dieses zeigt in einem blauen Schild, aus einem grünem Dreiberg hervorragend, ein halbes goldenes Rad und daraus wachsend einen goldenen Mann mit Mantel und Kappe, der in seiner Rechten ein Schwert hält und seinen linken Arm in die Seite stemmt.
Gleichzeitig wurden die vom Gemeinderat der Marktgemeinde Wiesmath festgesetzten Gemeindefarben „Blau-Gelb-Grün“ genehmigt.
Gewerbebaum
Im Wirtschaftsbund entstand 1980 die Idee zum Aufstellen eines "Gewerbebaumes", zum sichtbaren Wahrzeichen des Wiesmather Gewerbes. Dieser entstand durch viele unentgeltliche Arbeitsstunden von Gewerbetreibenden, Gewerbepensionisten und einigen Hobbykünstlern aus Wiesmath. Die Figuren auf dem Gewerbebaum zeigen alte, eingesessene Handwerke, aber auch solche, die bei uns leider schon ausgestorben sind. Die Wappen zeigen Darstellungen aller in Wiesmath ansässigen Betriebe. Der Gewerbebaum wurde im Mai 1981 unter großer Beteiligung der Bevölkerung gesegnet und in der Ortsmitte aufgestellt. Im Juni 2011 wurde der Gewerbebaum renoviert und mit neuen Figuren versehen.
Der Platz rund um den Gewerbebaum wird auch der Ort für die Angelobung sein.