Jahrgang "Monte Piano"
Am Freitag, dem 19. September 2000, wurden die 80 Angehörigen des Jahrganges “Monte Piano" zum Leutnant befördert und von der Militärakademie verabschiedet. Erstmals wurde dabei auch der akademische Grad “Magister (FH)” verliehen.
Am Tag darauf wurde der Jahrgang “Monte Piano” gemeinsam mit 181 Milizoffizieren in die Truppe übernommen.
Am Freitag, dem 17. Oktober 2025 kamen rund 50 Angehörige des Jahrganges aus Anlass des 25-jährigen Ausmusterungsjubiläums zurück an die Militärakademie.
Nach der Begrüßung und Informationen über die “MilAk heute” durch den Akademiekommandanten erfolgten durch Angehörige des Jahrgangs, die mittlerweile in zivilen Berufen tätig sind, Vorträge über deren Tätigkeiten.
Im Zuge eines Rundganges über den Campus MilAk konnte ein Eindruck von der erweiterten Infrastruktur gewonnen werden.
Und in der “Allee der Jahrgänge” wurde nicht nur der “Monte Piano-Baum” enthüllt und damit symbolisch die Verwurzelung des Jahrganges an der Militärakademie zum Ausdruck gebracht, sondern auch mit einer Andacht verstorbener Jahrgangsangehöriger gedacht.
Das Treffen fand seinen Abschluss mit einem gemeinsamen Abendessen im Seminarzentrum Seebenstein.
Monte Piano
Der Monte Piano ist ein 2.324 Meter hoher Berg in den Sextner Dolomiten.
Wie ein Pfropfen sitzt dieser Berg inmitten eines engen Tales, welches im Norden in das Pustertal mündet. Hätten die Italiener dieses Tal beherrscht, wäre es für sie sehr leicht gewesen, bis tief nach Kärnten und Tirol hineinzustoßen. Im Ersten Weltkrieg war der Berg daher zwischen Österreichern und Italienern heftig umkämpft. Der Nordgipfel Monte Piano war von den Österreichern, der südliche Hauptgipfel von den Italienern besetzt. Auf dem hochplateauartigen Gipfelbereich zeugen die Stellungsanlagen, Schützengräben und Stollen beider Seiten, die sich teilweise nur wenige Meter gegenüberlagen, davon noch heute.