Grundwehrdienst an der Militärakademie
Rund 130 junge Österreicher leisten Jährlich ihren Grundwehrdienst an der Militärakademie ab.
Jänner, Februar, Juni und November sind die Einrückungstermine. Fallweise erfolgen die Einberufungen auch zu anderen Monaten.
In den ersten 4 Wochen erfolgt die Basisausbildung: Exerzierdienst, Waffen- und Schießdienst, Gefechtsdienst, Körperausbildung, Selbst- und Kameradenhilfe, kurz, ein "Überlebenspaket für jeden".
Danach versehen die Grundwehrdiener in unterschiedlichsten Funktionen Dienst, um den Ausbildungsbetrieb an der Militärakademie sicherzustellen.
Die Aufgaben liegen im Bereich der Verwaltung, in der Werkstatt aber auch in der Küche um die tägliche Verpflegung für die rund 500 Angehörigen der Militärakademie sicherzustellen.
Jene Rekruten, die als Kraftfahrer vorgesehen sind, nehmen zunächst noch an der Fahrschule teil. Diese dauert je nach Führerscheintyp zwischen 2 (PKW) und 5 Wochen (LKW).
Danach sind mit PKWs, LKWs oder geländegängigen Fahrzeugen Personen und Gerät sicher quer durch ganz Österreich zu transportieren.
Von den Rekruten, die im Februar ihren Grundwehrdienst beginnen, werden ca. 30 zu Jägern ausgebildet. Diese werden nicht nur am Sturmgewehr, sondern auch an Pistole, Maschinengewehr und Panzerabwehrrohr ausgebildet und erhalten eine intensive Gefechtsausbildung. Dies ist nötig, weil dieser Jägerzug von April bis Mitte Juli gemeinsam mit den Offiziersanwärtern der Militärakademie an Übungen und Gefechtsschießen teilnimmt. Abwechslung und Action sind somit garantiert.
Neben den eigenen Grundwehrdienern versehen auch die zur Betriebsstaffel Burg eingerückten Rekruten am Gelände der Militärakademie Dienst. Nach Absolvierung der 4-wöchigen Basisausbildung außerhalb von Wiener Neustadt, leisten diese Dienst als Wache, im Bereich der Küche oder als Betreuungshelfer.
Weitere Informationen zum Grundwehrdienst:
https://karriere.bundesheer.at/grundwehrdienst/grundwehrdienst