Exkursion an die österreichisch-ungarische Grenze
Am 21. Mai 2025 unternahmen die Schüler der 4. Klassen eine Exkursion an die österreichisch-ungarische Grenze. Ziel war es, einen praxisnahen Einblick in den polizeilichen und militärischen Einsatz an Österreichs Außengrenzen zu erhalten. Maximilian Schitzkowitz (4AK) berichtet:
Der Tag begann in der Kaserne in Eisenstadt mit einem fachlich fundierten Vortrag durch Oberstleutnant Unger, der die rechtlichen und praktischen Grundlagen des Grenzschutzes sowie des sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatzes des Bundesheeres an der Grenze erklärte. Themen wie die gesetzliche Lage, der Einsatz von Ausrüstung und Spezialmitteln sowie konkrete Erfahrungen aus dem Corona-Einsatz und der Unterstützungsleistung im Zuge der Maul- und Klauenseuche wurden anschaulich erläutert. Besonders beeindruckend für mich war der Überblick über die Einsatzmittel wie Drohnen und die Statistik der Aufgriffe. Auch der hohe Personaleinsatz in kritischen Phasen wurde thematisiert.
Anschließend begaben wir uns direkt an die Grenze nach Nickelsdorf, wo uns ein erfahrener Polizeibeamter die Rolle der Polizei im Grenzraum anschaulich erklärte. Danach ließ uns der eingeteilte Kompaniekommandant des Bundesheeres moderne Einsatzmittel besichtigen, darunter das Bodenradar „Beagle“, das gepanzerte Mehrzweckfahrzeug „Husar“ sowie die Drohnen, die vor zur Aufklärung und Überwachung eingesetzt werden. Die Vorführung zeigte deutlich, wie Technik und Mensch im Zusammenspiel eine effektive Grenzsicherung ermöglichen.
Den Abschluss bildete ein Besuch im Militärhundezentrum in Kaisersteinbruch, wo wir spannende Einblicke in die Ausbildung der Militärhundeführer und ihrer Diensthunde erhielten. In einer beeindruckenden Vorführung konnten wir das Können der Diensthunde hautnah miterleben. Zusätzlich wurden Themen wie Fütterung, Haltungsstandards und allgemeine Bestimmungen für Diensthunde erklärt.
Die Exkursion bot uns nicht nur einen eindrucksvollen Blick hinter die Kulissen des sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatzes im Burgenland, sondern unterstrich auch die Bedeutung moderner Ausrüstung, klarer gesetzlicher Grundlagen und gut ausgebildeten Personals für den Schutz unserer Grenzen.