Das Institut für Religion und Frieden ist eine Einrichtung des Militärordinariats der Republik Österreich. Es wurde 1997 von Militärbischof Christian Werner gegründet, um eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den aktuellen sicherheitspolitischen Veränderungen im Licht der kirchlichen Soziallehre zu fördern.
2023 ist nicht nur von den Vereinten Nationen zum Internationalen Jahr des Dialogs als Grundlage des Friedens erklärt worden, es jährt sich auch zum 60. Mal Papst Johannes‘ XXIII. berühmte Friedensenzyklika Pacem in terris (Frieden auf Erden/in den Ländern), die er im Angesicht der Kubakrise und ihrer diplomatischen Lösung verfasst hat. Mutige Persönlichkeiten haben seither immer wieder versucht, abseits tagespolitischer oder finanzieller Interessen friedensfördernd zu wirken.
Der Blick nach Niger und in dessen Nachbarstaaten – auch wenn Sudan derzeit in der Berichterstattung im Vordergrund steht – weitet den Blick auf das für Europa bedeutsame Nordfarika. Die Weltfriedensbotschaften der Päpste sind eine interessante Folie für die Konflikte und Konfliktlösungen im späten 20. und frühen 21. Jahrhundert.
Die Teilnahme kann ausschließlich nur nach Anmeldung über nachstehendes Online-Anmeldeformular erfolgen!
Programm
09.30 - 09.45 Uhr | Terz in der Georgskathedrale |
10.00 - 10.15 Uhr | Begrüßung und Einführung |
10.15 - 11.15 Uhr | Niger - unbekannter Einsatzraum? Referat durch HR Dr. Gerald Hainzl, Landesverteidigungsakademie (Wien) |
11.20 - 12.30 Uhr | Die Weltfriedensbotschaften der Päpste - Buchvorstellung und ausgewählte Beispiele Vortrag durch Dr. Bernhard Koch, Institut für Theologie und Frieden (Hamburg) |
12.30 - 13.30 Uhr | Mittagessen |
13.30 - 15.30 Uhr | Lektüre und Diskussion ausgewählter Texte:
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16.00 - 16.30 Uhr | Vesper in der Georgskathedrale |