BHAK für Führung und Sicherheit
An der Grenze
Einweisung in den sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz
Am Mittwoch, dem 20. März 2024, hatten wir eine Exkursion ins Burgenland. Die erste Station dabei war die Martin-Kaserne in Eisenstadt. Dort erhielten wir zunächst eine kurze Einführung in die geschichtlichen Hintergründe der Kaserne. Anschließend erfolgte durch den stellvertretenden Militärkommandanten, Oberst Raimund Wrana, ein Vortrag über den sicherheitspolizeilicher Assistenzeinsatz an der burgenländischen Grenze. Danach erhielten wir eine Information über die vielen rechtlichen Aspekte eines Assistenzeinsatzes in Form eines Vortrages durch den rechtskundigen Offizier des Militärkommandos Burgenland.
Nach einer wohlverdienten Mittagspause setzten wir unsere Exkursion fort und fuhren mit dem Bus zur Staatsgrenze in den Raum St. Margarethen. Dort erhielten wir von erfahrenen Grenzsoldaten Einblicke in die praktischen Grenzkontrollen. Anschließend verlegten wir zur Siegendorfer Puszta, wo uns die verschiedenen Einsatzmittel vorgeführt wurden. Unter anderem sahen wir das Fahrzeug Husar sowie das Beagle-Radar zur Erkennung von Fahrzeugen, Menschen und Tieren. Zudem wurde uns die Drohne der Polizei präsentiert, die für Aufklärungs- und Ermittlungszwecke im Grenzraum eingesetzt wird.
Der Höhepunkt unseres Ausflugs war eine Vorführung, bei der gezeigt wurde wie ein Schlepper gestellt wird. Hierbei wurden alle zuvor hergezeigten Einsatzmittel des Bundesheeres sowie der Polizei verwendet, um die Schleppertätigkeiten zu entdecken und schlussendlich zu beenden. Besonders die effektive Zusammenarbeit zwischen der Polizei und dem Bundesheer wurde uns eindrucksvoll verdeutlicht.
Gegen 15:20 Uhr traten wir voller Eindrücke die Rückreise nach Wiener Neustadt an.
Ein Bericht von Kajetan Köck (4BK).
Computerspielen als Ausbildung
Die 3. Klassen beschäftigten sich in den letzten Wochen klassenweise mit dem CATT (Combined Arms Tactical Trainer) der Militärakademie. Dies ist ein Simulationsprogramm, das moderne Szenarien realitätsnah simuliert. Dies ermöglicht eine kostengünstige und effektive Trainingsmöglichkeit beim Bundesheer für die Ausbildung der angehenden Offiziere.
Woche 1
Wir bekamen eine Grundeinweisung in das Simulationsprogramm. Die Handhabung und Steuerung der Fahrzeuge und Personen, sowie die Nutzung der verschiedenen Funktionen.
Woche 2
In der zweiten Woche wurde die Ausbildung in 2er-Teams fortgesetzt. Mit jeweils einem Kommandanten und einem Kraftfahrer. Per Funk wurde mit der Übungsleitung kommuniziert und Marschpunkte wurden durchgegeben. In dieser Woche haben wir auch unsere Karten- und Geländekundekenntnisse benötigt.
Woche 3
In der dritten Woche ging es um den Fahrzeugerkennungsdienst. Dabei schaut man sich die besonderen Merkmale aller Fahrzeuge der eigenen sowie auch anderen Nationen an und versucht diese nur am Aussehen wiederzuerkennen. Das ist dazu gedacht, um während der Simulation erkennen zu können, zu welcher Partei dieses Fahrzeug gehört und ob es einer von den eigenen oder man einer anderen Simulationspartei gegenübersteht.
Woche 4
Abschlussübung. Wir mussten unser Können unter Beweis stellen. Wir waren mit einer Karte und Funk ausgestattet auf uns alleine gestellt, mussten über Funk erhaltene Koordinatenpunkte finden und mit unserem Fahrzeug dorthin fahren. Mit ein paar Zwischenturbulenzen haben es dann alle zu ihrem Punkt geschafft.
Fazit
Im Überblick waren diese vier Wochen eine große Erfahrung für uns und wir haben vieles gelernt, was wir als zukünftige Führungskraft beim Bundesheer wieder anwenden können.
Ein Bericht von Johanna Lamatsch (3BK)
Der erste Schritt
Aufnahme von 57 Mädchen und Burschen für das Schuljahr 2024/2025
Im Zeitraum vom 5.- 7. März 2024 (Ersatztermin 13. März) stellten sich rund 110 Bewerberinnen und Bewerber den Aufnahmemodalitäten an unserer Schule, bestehend aus einem Gespräch vor einer Kommission (jeweils eine Lehrkraft und ein Vertreter des Schulbataillons) sowie der sportlichen Eignungsfeststellung.
Schon Mitte Jänner wurde die Anmeldeplattform für die Erstregistrierung auf der Homepage eröffnet. Parallel dazu startete das Upload-Portal für die Übermittlung der Jahreszeugnisse der Unterstufe, der ärztlichen Bestätigung sowie des Lebenslaufs-/Motivationsschreibens. Mithilfe dieser Datengrundlage wurden die Kandidatinnen und Kandidaten den Kommissionen bzw. dem Zeitraster zugeteilt und per E-Mail zu uns an die Schule eingeladen.
Die Fragen der Kommissionen drehen sich um die Themenbereiche Motivation zur Schulauswahl, persönliche Interessen und soziale Kompetenzen, mögliche alternative Ausbildungswege und die geplante berufliche Zukunft. In den Gesprächen mit den Eltern wird sodann versucht, die Erklärungen der Bewerberinnen und Bewerber zu verifizieren und die Erwartungshaltung der Erziehungsberechtigten an die Schule zu erfahren. Die Ergebnisse der sportlichen Eignungsfeststellung können gegebenenfalls die Entscheidung der Schul- und Internatsleitung zur Aufnahme unterstützen.
In vielen interessanten Gesprächen konnten auch heuer wieder 57 Mädchen und Burschen, zukünftig als Kadetten bezeichnet, aus der Gruppe der 110 Interessenten herausgefiltert werden, die ab dem 2. September die Herausforderungen an der BHAK für Führung und Sicherheit in Angriff nehmen werden.
Standort
BHAK für Führung und Sicherheit
Theresianische Militärakademie
Burgplatz 1
2700 Wiener Neustadt
Kontakt
Telefon:
- Kommandanten Schulbataillon: 050201 20 29 600
- Schulleitung - Direktion: 050201 20 29 620
- Schulleitung - Administration: 050201 20 29 622
E-Mail: mario.wallner@bhak-sicherheit-wrn.ac.at - Lehrerzimmer: 050201 20 29 624
- Internatsleitung: 050201 20 29 601
- Bildungsbegleiter: 050201 20 29 650
- Journaldienst (Schülerheim): 0664 622 2147
- Sekretariat: 050201 20 29 605 oder 050201 20 29 604
- Dienstführender Unteroffizier: 050201 20 29 610
E-Mail:
schulbataillon@bmlv.gv.at
Postanschrift:
BHAK für Führung und Sicherheit
Theresianische Militärakademie
Burgplatz 1
2700 Wiener Neustadt
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